Videos: Yoga, Kettlebell und Shaolin Qi Gong

Yoga mit Beate,
Kettlebell und Shaolin Qi Gong mit Steffen,
viel Spaß!

Yoga mit Beate


Kettlebell mit Steffen


Shaolin Qi Gong mit Steffen


Ich hatte euch ja versprochen das wir bald eine geführte Meditation in unser Program mit aufnehmen. Ich nehme unsere Online Videos mal zum Anlass. Wer interesse dafür zeigt lohnt sich den ganzen Text zu lesen. Viel Spaß dabei

Qi Gong ist eine sehr alte Meditationsform. So wie die chinesische Kultur die älteste Menschheitsgeschichte darstellt, hat auch die Medizin in China eine für den Westen oft unfaßbar lange Tradition. So sind Qi Gong Übungen aus der Zeit um ca. 2700-2500 v.Chr. bekannt. Erste Aufzeichnungen gehen auch auf den legendären gelben Kaiser zurück. Auf die Zeit der Zhou-Dynastie (1100-771 v. Chr.) gehen Bronzetafeln zurück, auf denen Qi Gong Übungen beschrieben sind.

Wir fangen ganz in Ruhe mit Yi Yin Ying (Shaolin Qi Gong) an. Das ist eine Form der Streckung, Dehnung der Sehnen, Muskeln und Bänder. Am besten man praktiziert diese Form am frühen Morgen, aber man kann es auch jeder Zeit wann Ihr möchtet praktizieren. Wir werden euch aber durch einen anderen Beitrag das Shaolin Qi Gong noch näher bringen und mehrere Formen beibringen. Die Formen haben natürlich mehrere Figuren die zu erlernen sind. Diese Figuren sind nach Überlieferung der alten Chinesischen Medizin für vielerlei gesundheitliche Aspekte gedacht. Sei es für Herz, Lunge, Niere, Darm und alles was wir sonst noch in uns haben. Die alten Shaolin Mönche berufen sich immer auf drei wichtige Sachen, Körper - Geist - Seele

Hier mal eine Beschreibung was die alten Mönche zum Yi Yin Ying sagen:

Das Yi Jin Jing (chinesisch 易筋經, Pinyin Yìjīnjīng, W.-G. I Chin Ching – „Methode zur Transformation der Faszien“) ist eine Form des Qigong, die aus einer Serie von zwölf fließend ineinander übergehenden Einzelübungen besteht, welche durch Atmung und Konzentration gesteuert werden. Es gilt als besonders gesundheitsfördernd, wenn es regelmäßig praktiziert wird. In der chinesischen Sprache bedeutet yi „Veränderung“, jin die „Faszien“ (Muskeln, Sehnen und Bänder) und jing „Methoden“. Es handelt sich um eine relativ intensive Übungsform, die die Stärkung der Muskeln und Lockerung der Faszien zum Ziel hat, damit diese mit der Zeit ihre natürliche Lage und Spannungszustand wiedererlangen und somit Kraft, Flexibilität, Geschwindigkeit und Ausdauer fördern. Heutzutage gibt es viele Übersetzungen und unterschiedliche Übungsfolgen, von denen behauptet wird, dass sie vom Original stammen, dessen genaue Herkunft jedoch umstritten ist. Die Übungen werden insbesondere als Schlüsselelement zur körperlichen Ertüchtigung der Shaolin-Mönche angesehen.

Nach der traditionellen Überlieferung entwickelt sich der Übende wie folgt:

  • Das erste Jahr des Trainierens gibt die physische und mentale Vitalität zurück.

  • Im zweiten Jahr verbessert sich die Blutzirkulation und fördert die Meridianen.

  • Das dritte Jahr erlaubt die Flexibilisierung der Muskeln und fördert die (inneren) Organe.

  • Das vierte Jahr verbessert die Meridiane und fördert die Eingeweide.

  • Das fünfte Jahr wäscht die Seele und fördert das Gehirn.

Ihr seht wir haben viel Zeit:

Die fünf Regeln des Yi Jin Jing sind:

Ruhe
Wie stilles Wasser im See den Mond reflektiert, erlaubt ein ruhiger Geist Energie auszunehmen.
Langsamkeit
Um Muskeln intensiv zu nutzen und zu dehnen, um maximale Dehnung zu erreichen, Qi und Xue zu bewegen, sind langsame Bewegungen erforderlich.
Dehnung
Jede Bewegung muss bis zum Ende ausgeführt werden.
Verharren
Wirksamkeit kommt durch Halten der Spannung für längere Zeit.
Beweglichkeit
Rumpf und Glieder müssen gedehnt werden, so dass Blut und Energie zirkulieren können.